ZRX inside
Montageständer
Auch eine ZRX muss mal gewartet, und noch viel
wichtiger, geputzt und gepflegt werden.
Da nur ein Seitenständer vorhanden ist,
erleichtern Montageständer verschiedene
Arbeiten erheblich.
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten:
Der einteilige Motorradheber, der zentral im
Schwingenbereich angesetzt wird, oder wie
nachfolgend gezeigt, Heck- und Frontständer.
Wichtig ist bei allen Systemen, dass man auch
ohne fremde Hilfe das Motorrad sicher
aufgebockt und auch wieder herunter bekommen
kann.
Heckständer
Als Grundeinheit war bereits für Z 750 und Zephyr ein Montageständer aus dem
Hause Kern vorhanden. Bedingt durch die Formgebung der ZRX-Schwinge und
der Exzenter wirkte das Aufbocken mit den serienmäßigen, gummierten
Winkelauflagen nicht besonders sicher. Da aber die ZRX-Schwinge
Befestigungsgewinde für Adapterrollen hat, wurden die Winkelauflagen durch
Racingadapter mit Klick-Verriegelung ersetzt. Damit kann der Montageständer
sicher an der Schwinge fixiert werden.
Für eine komfortable Handhabung habe ich zusätzlich den Montageständer
oben um 55 mm gekürzt.
Unterhalb der Schwinge befinden sich auf
beiden Seiten ein M10-Gewinde zur
Befestigung der Adapterrollen.
Frontständer
Der Frontheber stammt vom gleichen Hersteller, hat allerdings zur Aufnahme der
Gabel beidseitig Montageplatten mit jeweils zwei gummierten Rollen. Außerdem
muss er auch noch mit zwei Bodenrollen ausgestattet sein, da er nur in
Verbindung mit dem Heckständer benutzt werden darf. Zum leichtgängigen
Aufbocken habe ich auch hier eine zweite, tiefer liegende Aufnahme für die
Gummirollen geschaffen.
In der "Komfortstellung" ist eine Demontage der
Vorderrad-Achse leider nicht möglich.
Bremsanlage
Zwei kraftvolle 6-Kolbenbremsen sorgen für eine sichere Verzögerung.
Zur einfachen Entlüftung des Bremssystems beim regelmäßig erforderlichen
Bremsflüssigkeitswechsel dienen Stahlbus-Entlüfterschrauben.
Eine Variante des unter einem Vornamen bekannten Montageständers setzt
nicht an der Verschraubung der Schwinge an, sondern etwas höher. Dort
befindet sich versenkt, mit Gummikappen abgedeckt, eine der
Motorverschraubungen. Platz genug, um dort mit stabilem Rundmaterial den
Montageständer anzusetzen. Der Montageständer ist mehr oder weniger ein
Unikat. Die Idee und Ausführung stammt von einem guten Bekannten.
Die Hupe der ZRX ist hässlich und
hört sich auch genau so an.
Der Montageort am Kühler war
wohl nur eine Notlösung, weil die
Entwickler die Hupe anscheinend
vergessen hatten.
Bei der S-Klasse ist aber einfache
Abhilfe möglich.
An der Strebe der Frontverkleidung
lässt sich eine Hupe mit wenig
Aufwand stabil befestigen.
Da auf der anderen Seite die gleiche Möglichkeit besteht, ist es nur ein kleiner
Schritt zu einer wohlklingenden Doppeltonhupe.
Um den Hupentaster elektrisch zu
schonen, kam unter die Cockpit-
Verkleidung ein Hilfsrelais
Elektronischer Warnblinkgeber, eingebaut
neben der hinteren Scheinwerferabdeckung
Nur bei eingeschalteter Zündung aktivierbar,
läuft aber nach Abschalten der Zündung weiter
und ist natürlich auch für Led-Blinker geeignet
Speziell für Motorräder:
Von innen ist die Abdeckung
im Bereich der
Verschraubung mit
Heißkleber verstärkt.
Hülsenmutter
M 5x15
Die Gewindebuchsen in der
oberen Cockpitabdeckung
neigen dazu, sich beim
Festziehen der Schrauben aus
dem Kunststoff heraus zu
ziehen.
Abhilfe:
Hülsenmuttern, die anstatt der
Gewindebuchsen außen in die
Abdeckung eingesetzt werden.
Ein Blick in den Zylinderkopf auf die Ventile
Links ist die Einlassnockenwelle, rechts die
Auslassnockenwelle
Zum Einstellen des Ventilspiels müssen die
Kipphebel, erkennbar oberhalb der Ventilfedern,
seitlich verschoben werden, um die auf den
Ventiltellern liegenden Shims zu tauschen.
Der Nockenwellenantrieb
Der Kabelbaum: neu verdrahtet und neu isoliert
ursprünglich stammt er von einer Z 1000
Der Zylinderkopf im veränderten Gewand - Umbau auf Zündspulenstecker
Blaue LEDs beleuchten die Instrumente
Um eine mit den serienmäßigen Glühlampen
vergleichbare Ausleuchtung zu erreichen, sind
kugelförmig abstrahlende LEDs erforderlich.
Standard-LEDs leuchten nur nach vorne und liefern
ein unbefriedigendes Ergebnis.
Die abgebildete T10-Stecklampe hat 5 SMD-Chips
mit jeweils 3 LEDs, also insgesamt 15 LEDs.
Gabelstabi mit Protektoren von Kern - alles schwarz eloxiert -
kombiniert mit progressiven Wilbers-Federn
Ergebnis: Das an sich schon hervorragende Fahrwerk der ZRX wird damit noch
etwas verfeinert.
Der Innenaufbau des Gabelstandrohres:
Zum Gegenhalten beim Demontieren und Montieren der Dämpferstange wird ein
spezielles Werkzeug benötigt. Am Ende eines ca. 50 cm langen Stahlrohres ist
eine 4-fach-Krone mit Zapfen von ca. 8 x 8 mm erforderlich.
diverse Chemikalien auf dem Regal
mehr als 4 Liter Hubraum: Besuch in der Garage
Rizoma und Pazzo
eine ansehnliche
Kombination
Tiefer gesetztes
LED-Rücklicht
Heckhöherlegung und
Kettenöler
Exzenter zur genialen
Einstellung der
Antriebskette
teilpolierte Felgen
Metzeler
Z 8 interact
Eine prima
Entwicklung
des Deutsch -
Italienischen
Konzerns
Rahmenstopfen
aus Aluminium
Impulsgeber für Digitaltacho
Lemmy's Meisterwerk:
Schlüsselanhänger aus Edelstahl
Farbspielereien
ZRX 1200 S in limegreen oder
mit roter Racingscheibe
Garagennachbarn
ZRX 1200 S, Z 750 E und das nächste Projekt:
Z 650-Motor mit allerlei Zutaten aus der
Tuningküche, glasperlengestrahlt und fertig zum
Zusammenbau, mit Kickstarter und allem, was
edel ist für eine ehrwürdige Dame von 1978
Das Scheibenproblem:
© Dieter Kramer 2009 (24.02.2021]